Ein Beitrag von meiner Studienkollegin Daniela, der mir richtig gut gefällt. Ja, auch das ist eine Form Kultureller Bildung 🙂
Berlin, Gelände an stark befahrener Straße, actor Mother Earth + nervous anaytics
Es ist jetzt bestimmt schon mehr als zehn Jahre her, da sah ich im Fernsehen einen Bericht über Guerilla Gardening. Ein Typ, der nachts durch London zog, pflanzte, säte, jätete. Auf öffentlichen Plätzen, Rabatten, an Autobahnen. Ich war fasziniert. Ein heimlicher Widerstandskämfer. Der Untergrund. Fight against tristesse und Beton. Zeichen setzen für Frieden, gegen diverse – auch gern politische – Missstände.
Das hat mich doch irgendwie angefixt. Aber wohl nur irgendwie, denn gemacht hat sie nichts. Samenbomben hatte ich schon mal auf einer Veranstaltung mitgenommen und wollte sie an einen gaaanz besonderen Ort werfen. Das war dann letztendlich nur der Schrank unter der Spüle in der Küche. Großartig.
Aber nun, 2017. Erhebet euch. Sie hat es getan. Auch wenn Guerilla Gardening heute eher Urban Gardening heißt…
Mit üppiger Hand säte ich. Nahm Samen von Blumen, bunt und Rankenwuchs.
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